Gegen Ende wurde es besser ...
Mit 10 gut gelaunten und motivierten Spielerinnen starteten wir an diesem Morgen in Leipzig. Nach der Erwärmung und einer kurzen Traineransprache ging die Startbesetzung um Beatrice, Amina, Tina, Christin, Elisa und Alina auf das Spielfeld. Doch leider konnten wir durch unsere schlechte Annahme kein eigenes Spiel aufbauen. Außerdem setzen sich unsere Gegnerinnen immer wieder mit starken Angriffen über die Mitte durch. Schnell erlangte die junge Mannschaft aus Machern so einen großen Vorsprung und sicherte sich bereits nach 18 Minuten den ersten Satz (11:25).
Im zweiten Satz versuchte unser Trainer mit einem Wechsel auf der Zuspiel- und Mittelblockposition (Philin; Juliana) frischen Wind in das bis zu diesem Zeitpunkt statische Spiel zu bringen. Doch leider fanden wir wieder nur sehr schleppend hinein. Eine wacklige Annahme und wenige Angriffsabschlüsse ließen unser Selbstbewusstsein schnell schrumpfen und die Frauen vom SV Tresenwald nutzen dies für einen erneuten Vorsprung. Ein weiterer Wechsel im Mittelangriff (Laura) konnte diese große Führung der Gegnerinnen nicht verkleinern. Es gelang uns zwar gegen Ende des Satzes, uns noch einmal aufzurappeln und Bewegung ins Spiel zu bringen. Doch leider konnten wir den Satzverlust nicht mehr abwenden (19:25).
Nachdem auch diese Aufstellung leider nur wenig Erfolg gebrachte hatte, drehte sich das Wechsel-Karussell lustig weiter. Juliana wechselte von der Mitte auf die Außenposition, Alina in die Diagonale und Laura und Tina kamen als Mittelblockerin in die Startaufstellung. Konstant blieben nur Philin im Zuspiel und Elisa im Außenangriff. Dies zeigte Wirkung. Mehr Bewegung in Annahme und Abwehr, clevere Angriffe und eine ungeahnte Gelassenheit auf unserer Spielseite brachten die Gegnerinnen ins Schleudern. In der Mitte des Satzes ließen wir uns allerdings wieder aus dem Konzept bringen und brachten der gegnerische Mannschaft bei einem Punktestand von 16 zu 20 die Führung. Nach einer kurzen Auszeit (16:20) kehrten wir jedoch zu unserer Anfangsdynamik zurück und entwickelten einen regelrechten Schlagabtausch bis zum 25:25.
Zwei Konzentrationsfehler bescherten dann den Gastgeberinnen den verdienten Sieg (25:27).
Abschließend kann man nur sagen, dass der SV Tresenwald mit Abstand einer unserer schwersten Gegner bisher war. Gegen dieses Team kann man verlieren. Schade ist, dass wir erst gegen Ende des Spieles eine gewisse Dynamik und Lockerheit entwickeln, Eigenfehler minimieren und eigene Angriffspunkte erzielen konnten. Für das kommende Spiel am 17.11.18 in Markkleeberg erhoffe wir uns, dass wir das zuletzt gewonnene spielerische Selbstvertrauen beibehalten. Man darf gespannt bleiben.