Stimmungsvolles Heimspiel
Wir luden zum ersten Heimspieltag der neuen Bezirksliga-Saison. Im Vorfeld wurde kräftig die Werbetrommel gerührt, sodass die beiden Gäste des SV Bad Düben II und der VSG Leipzig Nord mit außerordentlicher Stimmung empfangen wurden.
Dies machte sich gleich ab dem ersten Ballwechsel bemerkbar. Angestachelt von den zahlreichen Fans legten wir los wie die Feuerwehr. Durchschlagkräftige Angriffe und konstant hoher Druck im Aufschlag ermöglichten es uns, den Vorjahresmeister der verkürzten Corona-Saison auf einigen Abstand zu halten. Durch eine großartige Serie durch Andy im Aufschlag und mehreren Monsterblocks von Norman und Marcus in Folge (min. 4), konnten wir uns auf 13:7, später gar auf 18:8 absetzen. Nur eine kleine Serie der Dübener Nummer 1 (sowohl Trikotnummer, als auch spielerisch auf dem Feld) zum Satzende trübte die Stimmung (25:17 am Ende) diesen furiosen ersten Satzes.
Die Gäste hatten uns schon da auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Im zweiten Satz lagen wir dann schnell mit 2:7 in Rückstand, eine erste Auszeit brachte nur mäßige Besserung. Erst zur Satzmitte waren wir wieder besser im Spiel, konnten uns auf 13:14 wieder heran arbeiten. Dann jedoch folgte wieder eine Phase im Spiel, wo wir zwar relativ gut annehmen konnten, aber aus diesen guten Situationen keine Punkte erspielten. Schnell war der alte 5-Punkte Abstand wiederhergestellt. Diesem liefen wir letztendlich bis zum Schluss hinterher (20:25).
Die anfängliche Euphorie war etwas dahin, unsere Fans waren aber zur Stelle und peitschten und weiter an. Hochmotiviert starteten wir in den 3. Satz, sahen wir doch, das wir mithalten konnten, wenn wir nur konsequent unser Ding spielen. Aber konsequent konnten auch die Dübener spielen, sodass sie immer wieder unsere Abwehr durchbrechen konnten. Es folgte wieder ein typischer Satz, mit Auf und Abs, vor allem auf unserer Seite. Zwischenstände? 3:0, 6:13, 13:15, 17:22. Es war also durchaus mehr drin, als dieses 19:25 im Ende des dritten Satzes. Leise wurde das böse Wort „Fünf-Satz-Spiel“ in den Mund genommen, denn den Mut hatten wir nicht verloren. Doch Bad Düben war jetzt nicht mehr aufzuhalten. Von Anfang an zogen Sie uns den Zahn im vierten Satz, zwischenzeitlich betrug der Rückstand 11 Punkte. Schließlich mussten wir uns mit 18:25 und damit 1:3 geschlagen geben.
Das wichtigere Spiel war aber das folgende gegen die Mannen der VSG Leipzig Nord. Eine eingespielte Truppe, die nichts zu verlieren haben. Meistens tut man sich gegen solche Gegner eher schwer, doch nach einer stärkenden Pause waren wir wieder auf den Punkt fokussiert. Wir legten einen Blitzstart hin, den VSG mit einer Auszeit bei 10:5 aus unserer Sicht zu durchbrechen versuchte. Und das gelang, wir brauchten unsererseits eine erste Auszeit bei 13:14. Wieder gab es diese Phase im Spiel, wo nichts im Angriff gelingen sollte. Wir kämpften uns aus diesem Zwischentief wieder heraus, erneut war es Andy und später Uwe, die mit gezielten, druckvollen Float-Aufschlägen den ersten Satz mit 25:21 sicherten. Der zweite Satz war umkämpft, keine Mannschaft konnte sich bis zur Mitte des Satzes entscheidend absetzen. Wieder sollte es eine Aufschlagserie sein, die uns die Vorentscheidung im Satz bringen sollte (19:14). Stabil brachten wir die 5 Punkte Vorsprung ins Ziel.
Mit der richtigen Motivation ging es in Satz 3, es galt, den Sack endgültig zu zumachen. Von Anfang an waren wir zur Stelle, über die Stationen 13:3, 18:9 und 22:11 ließen wir nichts mehr anbrennen. Stimmungsvoll konnten wir mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:14) unseren ersten Sieg der Saison einfahren. Vielen Dank an die lautstarke Unterstützung der Damen III, Freunden und Bekannten.
So lässt es sich hoffnungsvoll auf die bevorstehenden Aufgaben blicken, beginnend mit einem erneuten Heimspiel schon kommenden Samstag, 19.11, ab 14 Uhr.
Geladen sind Turbine Leipzig I und SV Stahl Brandis, genauso aber viele von euch zum Zuschauen, Anfeuern und Mitfiebern.
Hussassa!
Eure Herren III