Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Sektionen

Startseite Teams Herren III (Bezirksliga) Auftakt nach langer Pause

Auftakt nach langer Pause

Artikelaktionen
Am vergangenen Wochenende begann auch für die Männer des SV Reudnitz III die Saison nach langer Pause, verschuldet durch die Pandemie. In fast leerer Sporthalle gab es zum Auftakt einen Sieg und eine Niederlage über die jeweils volle Distanz.

Auftakt nach langer Pause

Am vergangenen Wochenende begann auch für die Männer des SV Reudnitz III die Saison nach langer Pause, verschuldet durch die Pandemie. In fast leerer Sporthalle gab es zum Auftakt einen Sieg und eine Niederlage über die jeweils volle Distanz.

SV Reudnitz III Krostitzer SV II

Zu Beginn stand uns der Gegner aus Krostitz gegenüber. Letzte Saison gab es zwei Siege gegen die Bierstädter, die Erwartungshaltung war dementsprechend. Im Spiel merkte man die lange Pause, fernab von jeglichen Spielen unter Wettbewerbsbedingungen. Beide Mannschaften waren auf Sicherheit bedacht, bloß kein großes Risiko eingehen war wohl das Motto. Dementsprechend konnte sich bis zur Mitte des ersten Satzes kein Team absetzen. Erst zum Ende hin konnte Krostitz sich den Vorteil erspielen. Beide Mannschaften hatten Probleme mit Ihren Angriffsreihen durchzukommen, so kamen die Punkte erst nach mehreren Anläufen zustande, wenn auch teilweise sehr wild. Den ersten Satzgewinn verbuchten die Gäste und man wechselte mit 19:5 die Seiten. Danach ging es für die Hausherren wesentlich besser. Die Anfangsnervosität schien sich langsam zu lösen und man konnte zur Satzmitte hin die Gäste zunehmend unter Druck setzen. Durch Probleme im Spielaufbau konnte Krostitz keinen Druck erzeugen und Reudnitz zog davon (17:7). Trainer Uhlemann wechselte immer wieder personell durch. Wer dachte der Satz wäre damit vorbei sah sich getäuscht. Reudnitz stellte das Spielen ein, erzeugte keinen Druck, die Annahme unkonzentriert. So schöpfte der Gast noch einmal Hoffnung, aber die Aufholjagt kam zu spät Satzausgleich(25:22).Die nachfolgenden Sätze ergaben ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften auf Augenhöhe mit teilweise guten Aktionen und teilweise katastrophalen Fehlern. Während in Satz drei die Gäste wieder etwas mehr Glück hatten, besaßen die Gastgeber im vierten Satz eben jenes. So musste gleich im ersten Spiel der Tie-Break entscheiden. Bis zur Mitte hin gab es erneut keine Vorteile für irgendeine Mannschaft ehe Krostitz besser agierte und die Reunditzer zunehmend schwammen. Am Ende verdiente sich Krostitz den Sieg mit einem 11:15 Satzerfolg.

SV Reudnitz III VSG Leipzig Nord

Der zweite Gegner war der Aufsteiger aus der Bezirksklasse, der vorherige Woche gegen Mitaufsteiger TSV Leipzig II eine Niederlage kassierte und den Fehlstart komplett abwenden wollte. Auch hier agierten beide Mannschaften fahrig, nervös und etwas hastig. So bewegte sich das Spiel auf dem unteren Level. Auch hier hatten die Angriffsreihen immer wieder Probleme die Bälle im Feld unterzubringen. Reudnitz zog zur Mitte hin davon, auch weil die VSG noch nicht richtig im Spiel war und noch den Rhythmus suchte. Zum Ende hin schlichen sich aber auch Annahmeprobleme bei den Gastgebern ein, sodass ein nervenaufreibendes Finish bevorstand. Mit 24:26 gab Reudnitz den Satz ab, aufgrund zweier unnötiger Fehler im Spielaufbau. Wie schon im ersten Spiel erlebte man hier ebenfalls eine Berg-und Talfahrt. Die Gastgeber konnten im zweiten Satz eine Schippe drauflegen während VSG die Spannung aus Satz 1 nicht halten konnte (25:16). Reudnitz, jetzt schon 7 Sätze in den Knochen, hatte immer wieder Konzentrationsprobleme, brach zwischenzeitlich immer wieder ein und verkrampfte immer weiter, je mehr man den Sieg wollte. Die VSG nicht frei von Fehlern spielte den Stiefel runter und belohnte sich zum Ende hin mit der 2:1 Satzführung. Satz 4 durchaus spannend anzusehen. Reunditz mit dem Rücken zur Wand, die VSG wollte den Sack zumachen ein absolutes Nervenspiel! Reunditz wehrt die Niederlage ab, geht hauchdünn (25:23) in die Verlängerung. Der finale Satz bot eigentlich alles was man sich wünschen konnte, sofern man es mit keiner Mannschaft hielt. Beide Mannschaften vor dem Seitenwechsel gleichauf. Dann erneut eine Schwächephase der Gastgeber. Die VSG schnuppert am Erfolg (14:12) und versagt letzten Endes mit den Nerven. Keine zwingenden Angriffe mehr, nur noch gelegte Bälle. Es war die sogenannte „Angst vor dem Gewinnen“. Auf der anderen Seite glichen die Reudnitzer aus und zogen letzten Endes vorbei. Am Ende beschert der Block und, wie sollte es anders sein, ein Angriffsfehler der VSG doch noch den Reudnitzer Heimerfolg

Fazit: Was eine Qual! Die Reudnitzer kosten zweimal die Spiele voll aus und behalten 3 Punkte in der eigenen Halle. Insgesamt war die Leistung recht schwach, geht man nach der eigenen Erwartungshaltung. Vielleicht ist es aber gerade genau diese, weshalb nicht mehr möglich war. Am Ende des Tages wäre mehr drin gewesen, aber auch deutlich weniger. So muss nun im Training nachgebessert werden, um die nächsten Spiele erfolgreicher zu bestreiten.

abgelegt unter: ,