Glück im Unglück?
Dezimiert durch Krankheit, persönliche und berufliche Gründe kennt jede Mannschaft und schreckt nicht ab, ist halt so. Auch wenn es kurzfristig ist.
Dass die Mitspieler inklusive Trainer in ein Auto passen, ist ja eher praktisch. Wenn das eine Auto aber zweimal die falsche Halle anfährt, kann man ja noch mit dem Kopf schütteln.
In der Halle angekommen und feststellen, daß die Volleyballschuhe nicht in der Trainingstasche sind, ist dann schon ein bisschen unheimlich.
Mit nur acht Spielern hieß es auch, dass unser Spielsystem von unserem Trainer umgestellt werden musste. Es gab keine Auswechselmöglichkeit für das Zuspiel und die Mitte. Und ohne Libero hieß es für die Mittelangreifer durchspielen. Also war das Motto "Einfach Spaß haben!"
Im ersten Satz war es dementsprechend chaotisch auf dem Feld. Den anfänglichen Rückstand konnten wir nicht aufholen, obwohl wir uns bereits im Zusammenspiel verbessern konnten.
Im zweiten Satz gelang es uns dann deutlich besser miteinander zu spielen und konzentrierter in der Abwehr zu arbeiten. Somit legten wir eine gute Basis und konnten unsere Angriffe besser variabel verteilen, Aufschläge druckvoller durchbringen und in Annahme/Abwehr Situationen stabiler agieren. Somit konnten wir das Spiel 3:1 für uns entscheiden.
Mit guter Laune ging es zum gemeinsamen Abendessen. Dort wollten wir den Abend in Ruhe ausklingen lassen. Also konnten wir endlich diesen merkwürdigen Tag abhaken, denn wir schaffen es aus eigener Kraft zu gewinnen.
Aber eine letzte Kuriosität wartete noch auf uns. Das Spielergebnis wurde falsch im SAMS eingetragen. Da hieß es 3:1 für Markkleeberg III.🙈🙊🙉