Gekämpft bis zum Schluss

Liebertwolkwitz, 17 Uhr. Die erste Begegnung des Tages, Bad Düben gegen die Gastgeber aus Liebertwolkwitz, gestaltete sich zu unserer Verwunderung sehr einseitig. Der Tabellenführer aus dem Norden des Bezirks konnte dem Aufsteiger der letzten Saison nicht viel entgegensetzen. 3:0 war das Resultat , welches uns nervös werden ließ. 

Dennoch betraten wir 18:45 Uhr höchst motiviert das Spielfeld. Uns war klar: Der Block samt Sicherung muss arbeiten. Spielerisch gab es keine allzu großen Unterschiede, allerdings hatten die Gegner einen großen Vorteil: über all fanden sie die Lücken. Trotzdem konnten wir im ersten Satz gut mithalten und ab dem 19. Punkt souverän unser Spiel zuende spielen.. Somit gewannen wir den ersten Satz (-21). 

"Auch wenn man einen Satz zurückliegt, ist noch lange nichts verloren." - Mit dieser Einstellung begann der zweite Satz auf Liebertwolkwitzer Seite. Der Beginn des Satzes - oder wie Olaf zu sagen pflegt: "das Vorspiel" - gestaltete sich wieder ausgeglichen. Durch leichte Fehler wie verschlagene Aufschläge und Angriffe, die ins Aus oder Netz fliegen, bezwang Liebertwolkwitz unseren Reudnitz-Sechser mit 25:20. 

Der dritte Satz verlief ähnlich, aber zu gunsten von uns Leipzigern. (-21)

Uns war klar: Sack zu machen oder in den Tiebreak. Natürlich war uns die erste Variante lieber, doch dazu wollte es einfach nicht kommen. Unkonzentriert und zu "lieb" im Angriff gaben wir den 4. Satz ab. Nun würde der Tiebreak entscheiden. Starke Aufschläge der Nummer 1 von Liebertwolkwitz setzten uns unter Druck. Die Führung der Heimmannschaft wurde immer größer. Beim 2:9 wendete sich das Blatt. Mit druckvollen und taktischen Aufschlägen, schnellen Aktionen über Mitte und starken Angriffen auf der Außenposition verringerten wir den Abstand bis zum 12:12. Doch stärkere Nerven hatte am Ende doch das Team auf der gegnerischen Seite. Mit 15:12 ging das Spiel an die Schützlinge der Trainer Mike und Jan Röser, herzlichen Glückwunsch! 

 Am Ende kann man trotz der Niederlage sagen, dass wir gekämpft und uns super verkauft haben. Eine gute Annahme, ein starker Block und hervorragende Feldabwehr machten das Spiel sehenswert. Das war das beste Saisonspiel, weiter so! 

Besonderer Dank gilt unseren Fans, die uns immer unterstützen und unserem Trainer Olaf. In diesem Sinne nochmal alles Gute nachträglich!