Vorletzter Heimspieltag der Saison 2012/13

Am Samstag, den 13.04.2013, bestritten wir unseren vorletzten Heimspieltag dieser Saison, wo wir den SV Bad Düben II und die VSG Leipzig Nord empfingen. Mit acht spielfähigen Aktiven stand uns wieder einmal ein nicht besonders breiter Kader zur Verfügung.

Die erste Partie fand 14 Uhr gegen den SV Bad Düben statt. In der Hinrunde konnten wir gegen die erfahrene Truppe einen glatten 3:0 – Sieg einfahren. Doch diesmal sollte alles ganz anders kommen.

Zu Beginn spielten Norman und Stephan in der Mitte, Frieder und Max auf Außen, Felix agierte als Diagonalspieler und Kapitän Robert spielte zu. Auf der Liberoposition durfte Rudi mitwirken. Der erste Satz begann ausgeglichen, was auch an den Zwischenständen 3:4, 5:5 und 7:7 zu erkennen war. Doch in der Mitte des Satzes schlichen sich bei uns einige Unkonzentriertheiten ein, wodurch die Bad Dübener sich etwas absetzen konnten. Trainer Olaf nahm beim Stand von 11:17 aus unserer Sicht die erste Auszeit. Gestärkt durch die kleine Verschnaufpause gingen wir etwas motivierter zu Werke und konnten den Rückstand verkürzen. Doch lange sollte diese Phase nicht andauern, wodurch sich unser Coach gezwungen sah, die zweite Auszeit bei 15:21 zu nehmen. Viel gebracht hat dies aber nichts mehr und wir gaben den ersten Durchgang 18:25 ab.

Nun galt es den ersten Satz abzuhaken und mit neuer Motivation und Konzentration in den zweiten Spielabschnitt zu gehen. Dies sollte für uns kein Problem darstellen, schließlich kommt es bei uns nicht selten vor, das wir mit einem 0:1 im Rücken das erste Mal die Seiten wechseln. Fast unverändert starteten wir diesen Satz. Einzig Marcus kam für Stephan in die Partie. Es entwickelte sich ein sehr enges Match, wo die Nordsachsen bei 5:3 für uns die erste Auszeit nutzten. Die weiteren Stationen waren 6:5, 7:6, 8:7, 9:9 und 10:10. Aber nun zeichnete sich ein ähnliches Bild wie im vorherigen Satz ab. Wir waren zu unkonzentriert und Bad Düben machte einfach keine großen Fehler und war entschlossener als wir. Olaf versuchte mit Hilfe einer Auszeit bei 15:19 das Ruder noch rumzureißen und brachte beim Stand von 15:21 Stephan für Max. Aber Bad Düben spielte seinen Stiefel runter und gewann auch den zweiten Abschnitt mit 25:17.

Im dritten Satz gab es zu Beginn wieder keine Mannschaft die sich groß absetzen konnte. Die erste Auszeit nahmen dann die Dübener bei 11:14 aus ihrer Sicht. Konnten wir diese Begegnung wirklich noch zu unseren Gunsten drehen? Obwohl wir uns mit 16:12 etwas Luft verschaffen konnten, lautete die Antwort ganz klar „Nein!“. Denn ab da startete unser Gegner einen Lauf und führte schnell 20:16. Am Ende haben wir noch einmal alles gegeben und kamen etwas näher heran, aber der Endstand lautete 25:23. Somit konnte der SV Bad Düben II unser 3:0 aus dem Hinspiel egalisieren.

Das Aufeinandertreffen mit der VSG Leipzig Nord wurde 15:45 Uhr angepfiffen. Im Hinspiel verloren wir gegen unseren Lokalrivalen mit 1:3. Doch das dies nichts zu bedeuten hat, sah man bereits im vorherigen Spiel.

Wir begannen mit der gleichen Aufstellung wie im ersten Satz gegen Bad Düben. Auch hier zeigten beide Mannschaften lange keine großen Qualitätsunterschiede bis es zum Stand von 19:18 für uns kam. Olaf tauschte Marcus gegen Frieder und nun waren wir das Team, dass in der entscheidenden Phase die Nase vorn hatte. Wir gaben in diesem Durchgang keinen Punkt mehr ab und gewannen somit 25:18.

Zu Beginn des zweiten Satzes hatten wir dann aber ein paar Startschwierigkeiten. Über die Zwischenstationen 6:11, 8:13 und 11:14 kämpften wir uns zurück und glichen zum 16:16 aus. Wie im vorherigen Spielabschnitt konnten wir in der Endphase ein paar Gänge höher schalten. Diesmal kam Marcus bei 21:17 für Stephan auf das Parkett und auch dieses Mal gewannen wir 25:18.

Im dritten Satz konnten wir uns zwischenzeitlich mit 12:6 etwas absetzen. Doch diese gemütliche Führung kam unserem Spiel nicht gerade entgegen. Wir fingen an im Kopf etwas abzuschalten und ein paar Prozent weniger zu geben. Die VSG nutzte dies aus und führte somit knapp 18:17. Kurz kam Marcus für Frieder in das Spielgeschehen, ehe Olaf diesen Tausch wieder rüchgängig machte. Auch eine Auszeit half uns nicht mehr weiter und die VSG Leipzig Nord konnte ihren ersten Satzgewinn mit 25:20 verbuchen.

Auch wenn wir in dieser Saison sehr Tie – Break stark waren, wollten wir diesen unbedingt vermeiden. So begannen wir im vierten Spielabschnitt wieder sehr engagiert und hatten uns ein gutes Punktepolster erspielt. 11:6 und 16:12 lauteten die Zwischenstände. Aber wieder einmal gelang es uns nicht mit 100 Prozent Konzentration beim Spiel zu bleiben und machten die Begegnung wieder spannend. Bei 18:17 nahm Olaf seine zweite Auszeit. Die weiteren Stationen waren 20:20, 21:21 und 23:22. Beim Satz- und Spielball von 24:22 kam Marcus für Stephan in die Aufgabe. Diese zwei Matchbälle reichten uns aber nicht und die VSG glich aus. Dann folgte der nächste Matchball für uns, aber wieder der Ausgleich. Letztendlich nutzten wir den vierten Spielball und gewannen den vierten Satz mit 27:25 und das Spiel 3:1. Dieses Mal egalisierten wir das Hinspielergebnis.

Mit einem Sieg und einer Niederlage haben wir am Ende nicht das geschafft, was wir uns gewünscht hatten. Aber im Himmel ist nicht Jahrmarkt und um mit zwei Siegen aus der Halle zu gehen, hätten wir an diesem Tag eine viel konstantere Leistung erbringen müssen. Doch genau das sollte das Ziel für das kommende Wochenende sein. Da empfangen wir die Mannschaften aus Pegau und Brandis, wo es dann um die Wurst geht, wenn nicht sogar um den ganzen Grill. Heideröslein, ihr Gurkendiebe!