Saison 11/12 - der Rückblick
Schaut man sich die Tabelle an, dann weiß man, warum wir uns so ärgern...ein Satz zum Aufstieg. Das ist schon bitter. Dabei fing alles so gut an:
Die ersten Spiele - unter anderem auch gleich das Spiel der ersten Pokalrunde - gewonnen, sahen wir uns schon in der Favoritenrolle für den Aufstieg. Aber Hochmut kommt eben selten gut, denn auch wir kämpften mit Konzentrationsschwäche, Ausdauerschwierigkeiten und dem fehlendem Biss, um endlich mal den Ball "bähm" in das gegnerische Feld zu schlagen. Hinzu kamen eine hohe Fluktuation und eine Auslandssemestereinlage. Ablenkung pur. Aber wir ließen nicht locker. Wir wollten doch so gern siegen und zeigen, dass wir nicht mehr die kleinen Mädchen von nebenan sind. So nutzten wir auch jede Chance um zu trainieren.
Das führte uns ins Trainingslager nach Limbach - Oberfrohna (s. Artikel). Ein Mix aus Ausdauer und Technik machte uns für die nächsten Spiele fit. Zwar endete es zwischen 10. November 2011 und 7. Januar 2012 immernoch nicht in den gewünschten Erfolgen, aber wir waren eine Mannschaft auf dem Feld, die sich ergänzte und unterstützte. Das konnte man an Stimmung und dem Zusammenspiel deutlich merken. Viel fehlte ja auch nicht an den Siegen - manchmal nur 2 Punkte - aber es reichte eben noch nicht. Aber dann kam die Wende. Wir konnten die nächsten Spiele für uns entscheiden.
In zwei Sätzen klar gewonnen, freuten wir uns hinterher wie verrückt. Der Spaß, Wille und Ehrgeiz stiegen mit jedem Spiel. Nach einem kleinen Hänger ging es nochmal richtig bergauf. Am spannendsten: die letzten Punktspiele. Jeder rechnete schon einmal im Kopf, wie wir in der Tabelle stehen und welches Ergebnis wir brauchten, um den 2.Platz zu ergattern. Aber das Schicksal wollte es anders. In beiden Spielen konnten wir nicht die Leidenschaft für Volleyball und Zielstrebigkeit konsequent durchziehen, sondern gaben jeweils einen Satz ab. Zwar freuten wir uns trotzdem über die Siege, denn wir kämpften bis zum Schluss. Manchmal wahrscheinlich zu verbissen und um jeden Punkt, aber so ist es im Sport...packt dich einmal der Ehrgeiz, ziehst du durch.
Nach langem Warten, standen dann endlich die Ergnisse der letzten Spiele drin. Bei diesem Anblick könnte man weinen, schreien oder einfach nur eine Rechenregeländerung fordern...würde nämlich statt der Sätze die Balldifferenz zählen, könnten wir unseren Namen nun auf Platz 2 lesen. Aber das können wir nun nicht ändern.
Wir können nur mit dem gleichen Spaß, der Leidenschaft und dem Willen zum Siegen in die nächste Saison gehen und sicher können wir dann genauso oder noch besser zeigen, was wir gelernt haben.
Bis dahin werden wir fleißig trainieren und trotz alle dem unseren Erfolg feiern.
Einen schönen Sommer