Deutscher Meister 2007
Der in den letzten Jahren im Seniorenvolleyball sehr erfolgreiche SV Reudnitz e.V. konnte auch in diesem Jahr wieder einen Meistertitel von Kiel mit an die Pleissestadt bringen. Nachdem in den letzten beiden Jahren die Senioren I den Titel geholt hatten, konnten diesmal die alten Herren der Altersklasse IV erfolgreich in die Bresche springen.
Bereits in der Vorrunde konnte durch ein überzeugendes 2:0 gegen den GfL Hannover der Grundstock für das Weiterkommen in die Finalrunden gelegt werden. Im abschließenden Gruppenspiel ging es gegen den Bayerischen Meister TSV Milbertshofen um den Staffelsieg. Im entscheidenden Tie-Break konnte aber durch konzentrierte Leistungen in Aufgabe und Angriff frühzeitig ein 5-Punktevorsprung herausgespielt werden, der bis zum 15:10 auch nie in Gefahr war.
Im Viertelfinale stand mit der VG Elmshorn eine Mannschaft gegenüber, die vorher nur knapp gegen Helios Berlin verloren hatte. Wie gegen Milbertshofen wurde auch hier der erste Satz eindeutig mit 25:20 gewonnen, der zweite Satz aber diesmal mit 16:25 ebenso eindeutig verloren. Im Tie-Break konnte sich bis zum Seitenwechsel keine Mannschaft eindeutig absetzen, erst danach wurde besonders durch gute Blockarbeit gepunktet und mit dem 15:10 der 2:1 Sieg und damit die Finalteilnahme um die Plätze 1 – 4 zum Abschluss des ersten Spieltages gesichert.
Im Halbfinalspiel gegen den Berliner Meister von Rotation Prenzlauer Berg wurde in beiden gewonnenen Sätzen jeweils zu Beginn durch eine hervorragende Abwehrarbeit (Kiesche, Manitz) ein beruhigender Vorsprung herausgespielt, der allerdings nur im ersten Satz zu einem klaren 25:15 führte. Im zweiten Satz konnte der Gegner nach einem 20:15 noch auf 23:23 herankommen. Hier bewies aber „Hirschi“ (Hirschmüller) große Nervenstärke und konnte durch zwei direkt verwandelte Aufgaben den 2:0 Gesamtsieg sicherstellen.
Im Finale stand dem SV Reudnitz mit dem USC Braunschweig eine sehr spielstarke Mannschaft gegenüber, die bisher nur einen Satz abgegeben und im Halbfinale den Vorjahresmeister Helios Berlin mit 2:0 (50:30 kleine Punkte) nicht den Hauch einer Chance gelassen hatte. Wie bereits in einigen vorangegangenen Spielen musste auch hier der dritte Satz die Entscheidung bringen. Nach einem zwischenzeitlichem 11:8 kam die große Stunde von Frank Manitz, der im Angriff immer stärker wurde und auch den entscheidenden 15. Punkt zum 15:11 Endstand erzielte.